Planungssicherheit – Versorgunssicherheit

Mit einer Plakataktion haben Landwirte auf Missstände in der aktuellen Landwirtschaft Politik hingewiesen.

Während dem sich der Landwirtschaftsmister Cem Özdimir als #Universalminister im Netz präsentiert, sich ums Radfahren kümmert, alten Seilschaften bei den Grünen im Ländle pflegt, dem ÖPNV testet oder einfach ein Konzert der Toten Hosen lauscht (FB Auftritt CÖ vom 19.07.), haben die Landwirte im Land ganz andere Sorgen.

• Wann können wir mit der Anbauplanung für das nächste Jahr beginnen?

• Soll die Aussaat von Zwischenfrucht in den nächsten Tagen starten?! Oder doch besser 4% Stilllegung mit Selbstbegrünung?

• Geht Weizen nach Weizen jetzt noch einmal, oder nicht?

• Wie steht’s ums #Tierwohl? Wird das am Markt vorbei verordnet, oder unterstützt uns Landwirte jemand bei der Umsetzung?

• 30% #Biolandbau, aber die Zahlungsbereitschaft sinkt. Bleibt es bei dem Ziel, und wird der Verbraucher mit in die Verantwortung genommen? - Oder werden nur Familienbetriebe aus der Produktion gedrängt? Wenn man alles unerwünschte ins Ausland verlagert sieht man es nicht!

• Wie wird die neue AVV (Nitratrichlinie) praxistauglich umgesetzt sodas Verursachergerecht dort gehandelt wird wo Missstände vorliegen

• 50% Pflanzenschutzmittel Einsparung bei hohem Krankeitsdruck, wie soll das Funktionieren

• Einschränkung der guten fachlichen Praxis in Schutzgebieten, das ist zusammen mit der AVV der Nitratrichtliene für viele Kollegen eine quasi Enteignung, und wird dazu führen das noch mehr Nahrungsmittel importiert werden muss.

• Wie weit wollen sie die Versorgunssicherheit der Bürger mit qualitativ hochwertigen und unter höchsten Standard produzieren Nahrungsmittel noch einschränken?

Wir Fragen den Herr #Universalminister, wann fangen sie an sich um IHRE Themen zu kümmern? Wir Bauern brauchen verlässliche Signale und umsetzbare Strategien, hinterlegt mit einem Finanzierungskonzept, sonst wird das nix!

Besser heute als morgen.